Sprungschanzen Gibswil im Zürcher-Oberland

Willkommen bei den Sprungschanzen Gibswil

Die ganzjahres Skisprunganlagen im Zürcher-Oberland.


Erster Winterwettkampf in St. Moritz



Nachdem der erste Winterwettkampf in St. Moritz im Dezember abgesagt werden musste, klappte es diesmal mit dem Schnee. Und auch in diesem Jahr war es nicht eines dieser typischen Engadiner-Januar-Minus-15-Grad-Wochenenden, sondern die Temperaturen bewegten sich am ganzen Wochenende so um die 0 Grad herum, manchmal sogar darüber.

Wir reisten bereits am Freitagmorgen an, in der Hoffnung noch ein paar Schneesprünge zu machen. Aus immer noch unerfindlichen Gründen durften wir aber weder am Freitagmorgen noch am -nachmittag Sprünge machen. Wir machten aber das Beste draus und verlegten unsere Schneeakklimatisation auf die Langlaufskis. Nach dem Mittagessen gab es einen Schnee-Fussball-Match und danach eine kurze Schnee-Sprungkraft-Vorbereitungs-Einheit.


Und dann...ja dann gingen wir ins Hallenbad in St. Moritz. Da nur etwa die Hälfte der Kinder Badehosen dabei hatte, organisierte Simone eiligst ein paar Badehosen und es wäre sogar fast aufgegangen, nur die kleinste Badehose war dann wirklich einfach zu klein. Aber da man vor Ort noch mieten konnte, ging es dann doch auf und wir verbrachten zusammen eine schöne Zeit auf den Rutschen, dem Sprungbrett und dem warmen Aussenbad.



Auch danach war der Tag noch nicht zu Ende. Im Hotelkeller entspannten wir unsere stark beanspruchten Körper mit Stretching und BlackRolls und füllten ein erstes Mal unsere Speicher mit Eiweiss und Früchten. Im Anschluss gab es eine Stunde Erholung mit Fernsehschauen, danach ein super Nachtessen und für die Jüngeren war es dann schon fast Bettzeit, während die Älteren beim Kartenspielen auch noch die Hirn- und Lachmuskeln einsetzen konnten.



Auch wenn der Frust über das Nicht-Springen natürlich da war, im Nachhinein muss man sagen, dass an diesem Tag die Gruppe und alle Athleten einzeln - vor allem langfristig gesehen - fast mehr vom Alternativprogramm profitiert haben als wenn sie ein paar Mal über die Schanzen in St. Moritz gehüpft wären, so hart das auch klingen mag.

Am Samstag ging es dann los mit Springen. Am Morgen konnte jeder Athlet ca. 7 Trainingssprünge machen. Nach dem Mittagessen startete der Sprungwettkampf und gleich im Anschluss daran gab es noch ein Langlaufrennen mit Massenstart. Wir sind extrem zufrieden mit den Leistungen, sowohl auf der Schanze als auch in der Loipe. Alle Athleten haben das Beste aus sich selbst und aus den Schanzen herausgeholt, die keineswegs einfach zu bespringen waren und von den Athleten alles abverlangte - auch Dinge die im heutigen, modernen Skispringen eigentlich nicht mehr verlangt werden.

Im Hintergrund noch die Überreste der ehemaligen K90m-Schanze:

Newsflash
Janne auf der HS15 am Weitesten und auf dem Podest, aber Stilnoten nicht ganz so - Felix und Celina fast als einzige U10 auf der 30er mit super weiten Sprüngen - Syrill in der U12 auf dem Podest - Marius mit leichten Timingproblemen, aber am Sonntag im ersten Durchgang top - Simone mit schönen Sprüngen, aufs Podest fehlt nur ein Meter pro Sprung - Rea und Leon auf der 60er technisch und weitenmässig mit klarer Steigerung gegenüber den Sommerwettkämpfen - Yanick wird auf der 60er zweimal 3. als einziger U12 in der U14-Kategorie - Dominik in der U16 am Samstag mit Sieg am Sonntag 2. - Lotti in der U16 am Samstag 6. - Nicola am Sonntag 6. - Mario wird 2. und 3. bei den Junioren - tolle Leistungen auch in der Loipe - Leon mit 3. Rang U14 - Janne, Yanick, Syrill und Mario ebenfalls auf dem Podest - Nicola und Elias mit super Läufen auf 2 und 3 in der U16 - und jetzt hoffe ich einfach ich habe keinen Athleten vergessen - einziger Wermutstropfen an diesem Wochenende: Marius, mit Problemen beim Bremsen und vielleicht auch nicht mehr ganz so konzentriert, fällt auf das Schlüsselbein und muss jetzt ein paar Wochen pausieren - wir hoffen auf eine schnelle Genesung und eine Rückkehr auf die Schanze im Februar.



(Achtung sind sehr viele - längere Ladezeit)

Wir haben an diesem Wochenende ca. 1,5 kg Haferflocken in Form von Power-Riegeln verdrückt - eine Version war gut und eine Version war exzellent. Des Weiteren gab es ganz viel Trockenfleisch, Käse, Bananen, Mandarinen, etc. und viel zu trinken. Wir haben alles gegeben, damit alle genug und vor allem richtiges Essen bekommen. Es war ein super Wochenende für die Kleinen, die Mittleren und die Grossen. Alle haben allen geholfen. Vielen Dank auch den Betreuern und Trainern für ihren 72 Stunden Non-Stop-Einsatz ohne eine einzige Kaffeepause.

Das wärs...vielleicht war es unser letzter Besuch in St. Moritz für eine längere Zeit...sofern die neuen Schanzen nicht gebaut werden...und jetzt freuen wir uns auf richtig viel Schnee in Gibswil und dann im Februar auf die modernen und top-präparierten Skisprungschanzen im Montafon.


Nicola, 11.01.2016



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