Sprungschanzen Gibswil im Zürcher-Oberland

Willkommen bei den Sprungschanzen Gibswil

Die ganzjahres Skisprunganlagen im Zürcher-Oberland.


OPA-Spiele in Hinterzarten

Blick von oberhalb der HS77 (links das Dorf Hinterzarten)

Bei teilweise sommerlichen Temperaturen und gänzlich ohne natürlichen Schnee konnten im ca. 900 m. ü. M. gelegenen Hinterzarten tatsächlich an diesem Wochenende die OPA-Spiele der Alpenländer durchgeführt werden. Das Programm wurde zwar bereits im Vorfeld umgestellt und vor allem die Sprungwettkämpfe der Spezialspringer vorgezogen und auf den Abend verlegt. Dies klappte am Freitag noch ganz gut. Am Samstagabend beim Teamwettkampf spielte dann das Wetter aber gar nicht mehr mit. Zuerst begann es heftig zu regnen, was die Spur immer langsamer machte und nach einer längeren Unterbrechung hörte es zwar auf zu regnen, aber dafür kam heftiger und ziemlich böiger Wind auf. Der Teamwettkampf musste dann nach dem Probesprung abgebrochen werden, welcher nicht gewertet werden konnte. Schade für die Schweiz, da sie in diesem Jahr ein sehr ausgeglichenes Team am Start gehabt hätte.

Der Langlaufwettkampf der Nordischen Kombination wurde auf die in der Nähe gelegene Passhöhe Notschrei verlegt. Dort konnte der Langlauf bei guten, wenn auch eher langsamen und Kräfte zehrenden Schneebedingungen über die Bühne gebracht werden.

5 Bachteler SpringerInnen durften in diesem Jahr an den OPA-Spielen teilnehmen. Das gab es noch nie.



Döme mit wertvoller Assistenz beim (kurz danach abgebrochenen) Teamwettkampf

Dominik Peter

Dominik sorgte mit dem 12. Rang (von 34) bei den Boys Older (JG00/01) auf der HS108 zwar für das beste Schweizer Resultat in dieser Kategorie, so ganz zufrieden war er wohl aber nicht mit diesem Ergebnis. Mit nur 2-3m mehr pro Sprung wäre er in den Top6 gelandet. In seinem Jahrgang (01) erreichte Dominik aber immerhin die zweitbeste Punktzahl. Aufgrund des Alters kann Dominik sich nächsten Winter noch ein letztes Mal für die OPA-Spiele qualifizieren und vielleicht klappt es dann auch nochmals mit einem absoluten Top-Resultat.


Gute Bedingungen beim Einzelwettkampf auf der HS108

Lars Kindlimann

Lars zeigte sich mit Rang 27 (von 34) sicherlich auch nicht ganz zufrieden, die Sprünge waren auch nicht wirklich berauschend. Trotzdem verlor Lars mit 84m gar nicht so viele Meter auf die Top-Springer. Mit 6 Meter mehr pro Sprung wäre er in den Top15 gelandet und 6 Meter sind auf einer HS108 keine Weltreise. Das sind manchmal nur kleinste Details. Für Lars waren es die letzten OPA-Spiele. Er war dreimal an OPA-Spielen am Start. Gerardmer 2014, Seefeld 2015 und Hinterzarten 2017. Das vermutlich beste Resultat erreichte er 2015 in Seefeld mit dem 18. Rang.


Yanick in blau beim Aufwärmen

Yanick Wasser

Yanick durfte zum ersten Mal an OPA-Spielen teilnehmen. Entsprechend nervös ging er das Ganze an. Seinen ersten offiziellen Trainingssprung verpasste er, weil er zu spät am Start stand. Zum Glück war die Jury extrem gnädig und Yanick durfte noch nachspringen. So kam er doch in den Genuss von zwei Trainingssprüngen. Am Abend beim Wettkampf in der Kategorie Boys Younger (JG02 und jünger) war dann vor allem der erste Wertungssprung bei sehr schwierigen Bedingungen ein relativ guter - er verlor auf die Bestweite gerade mal 7 Meter. Beim zweiten Wertungssprung dann klappte es aber nicht mehr ganz so toll. Während sich viele Springer im zweiten Sprung mit ein wenig mehr Anlauf steigern konnten, musste Yanick bereits zwei Meter früher zur Landung ansetzen. Mit Jahrgang 2004 war Yanick der jüngste Teilnehmer im ganzen Teilnehmerfeld. Mit Rang 23 (von 32) und seinem Auftritt darf er sicherlich zufrieden sein.


Die drei Schweizer Ladies in Hinterzarten

Simone Buff

Für Simone war es der erste Einsatz an OPA-Spielen. Mit Jahrgang 2004 zählte sie zu den jüngsten Athletinnen. Am besten lief es ihr im Training am Freitag als sie noch bei Kräften war. Bereits am Samstag reichte aber die Kraft nicht mehr für drei gute Sprünge. So verkaufte sie sich beim Wettkampf dann doch ein wenig unter Wert. Mit dem 19. Rang (von 30) aber konnte sie immerhin mit dem Resultat einigermassen zufrieden sein, auch wenn noch deutlich mehr dringelegen wäre. Beim Langlauf war es dann erwartungsgemäss schwierig für Simone, so wurde es am Schluss in der Nordischen Kombination Rang 15 (von 16).

Ah ja, es waren ja fünf Bachteler SpringerInnen an den OPA-Spielen dabei. Da fehlt noch eine. Rea war ja auch dabei...aber das ist eine besondere Geschichte und für diese Geschichte brauche ich ein bisschen mehr Platz >

Zum ersten Mal überhaupt konnte die Schweiz an OPA-Spielen ein eigenes Ladies-Team stellen. Nach drei langen Tagen und sehr vielen Eindrücken war dann die Luft am Sonntag aber definitiv draussen. Das sehr junge Schweizer Team musste sich bei sehr langsamer Anlaufspur mit Rang 14 (von 18) begnügen. In der Kombination wurde es dann trotz einem beherzten Auftritt von Startläuferin Rea am Schluss der letzte Platz (4 von 4). Wir freuen uns natürlich, wenn uns Lotti im nächsten Jahr wieder verstärken kann. 


Wir gratulieren allen für ihren Auftritt an den OPA-Spielen und hoffen, dass ihr wie immer die richtigen Schlüsse aus den gemachten Erfahrungen zieht.

Entscheiden ist nicht das Resultat...entscheidend ist, was ihr daraus macht.

GO bachtel GO

Nicola, 5.03.2017




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