Willkommen bei den Sprungschanzen Gibswil
Die ganzjahres Skisprunganlagen im Zürcher-Oberland.
Land unter - in Einsiedeln
Letzter Sommerwettkampf in diesem Jahr. Wobei von Sommer war nicht mehr viel zu sehen. Während am Samstag die Sonne die Temperatur noch in einem zumutbaren Bereich halten konnte, war es am Sonntag dann einfach nur noch "Land unter" - bei Regen, viel Wind und ein paar wenigen Grad. Wenn man ganz ehrlich ist, diesen Sonntag hätte man sich auch schenken können - aber dann wären wir ja am Samstag nach hause und hätten die Gesangsperformance der Kids verpasst. Und Sorry, dass es jetzt wieder im Internet landet, aber es ist einfach zu gut, um nicht zu zeigen. Hier die sehr amüsante Siegerperformance (die anderen waren natürlich auch sehr cool):
Für die Grossen passte der Wettkampf nicht wirklich ins Programm. Nach dem Sommerhighlight, der Schweizermeisterschaft, und einer Woche Ferien, starteten wir letzte Woche bereits mit den Vorbereitungen auf den Winter und unseren nächsten Ziele. Die Trainings waren dementsprechend. So waren mehr müde Beine als frische Beine am Start. Den Crosslauf am Samstag haben wir gleich auch noch als Trainingseinheit mitgenommen. Die Sprünge auf der Schanze waren dann sicher nicht die besten in diesem Sommer. Aber wir haben jetzt grad einfach andere Ziele...
Eigentlich könnte man sich auch grundsätzlich überlegen, ob man die Sommer-Wettkampfsaison nicht schon Mitte Oktober beendet. Wäre vielleicht gar keine so dumme Idee.
Am Samstag konnten alle Wettkämpfe wie geplant durchgeführt werden, am Sonntag reichte es dann auf der HS77 - aufgrund des schwierigen Windes - nur noch zu einem Wertungsdurchgang. Insgesamt flogen einige Bachteler mit teilweise nur mittelmässigen Sprüngen doch noch aufs Podest. Am besten erwischte es Dominik an diesem Wochenende. Er konnte an beiden Tagen die Junioren-Kategorie für sich entscheiden. Auf der HS117 musste er sich dann nur Andreas Schuler geschlagen geben. Für ein sehr schönes Resultat reichte es auch Mario Anderegg am Samstag bei den Junioren mit Rang 3 und auf der HS117 mit Rang 7.
In der U16 schaffte es Yanick komplett ohne Absprung auf über 70m zu fliegen. Wie er das macht, bleibt sein Geheimnis. Felix landete trotz geschientem Arm am Sonntag auf Rang 2. Leon kam zwar auf sehr anständige Weiten, aber was waren das für Landungen? Marius mit einer guten Leistung zweimal auf Rang 8. Syrill hatte zu Beginn wieder leichte Anlaufprobleme, dafür lief es beim Wettkampf dann ganz ok. Sina war bei den Girls beide Male nicht zu schlagen. Bei Rea und Simone kommt die Wettkampfspause gerade richtig - viel Zeit um körperlich wieder in eine bessere Form zu kommen.
Auf der HS50 waren ein paar coole Sprünge mit dabei. Nora, Janne und Nils machten dabei ihren ersten Wettkampf auf dieser Schanze. Alle haben sie die Aufgabe gut gemeistert. Für Celina war es das dritte Mal. Sie zeigte ein paar tolle Sprünge vom Tisch, nach dem Tisch müssen wir noch ein bisschen arbeiten.
Bei den Kleinen hatte Elias seinen ersten Wettkampfeinsatz als Trainer. Er hat das bestens gemacht. Die Kids haben die nicht ganz so einfach zu springende Schanze in Einsiedeln gut gemeistert. Noel und Marina hätten am Sonntag dann noch als Vorspringer auf die HS50 gedurft, das mussten wir dann aber aufgrund der schwierigen Windverhältnissen kurzfristig absagen. Einzig bei Lion läuft technisch momentan nicht viel zusammen. Dass er dabei trotzdem auf eine gewisse Weite kommt und auf dem Podest landet, ist halt so. Liegt wohl vor allem an seinem Punch in den Beinen. Da zeigt sich das ganze Problemfeld des Kinderskispringens auf der kleinen Schanzen. Wer weit springt, ist noch lange kein guter Skispringer. Im Gegenteil. Jetzt liegt es an den Trainer und an den Eltern, dies den Kids verständlich zu machen. Schwer genug - denn wer auf dem Podest steht, hat ja recht, oder?
Bereits in fünf Wochen geht es los mit dem ersten Winterwettkampf in Tschagguns. Bis dann gilt es hart arbeiten. Auf und vor allem neben der Schanze. Damit wir bereit sind für einen erfolgreichen Winter.
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