Sommercamp in Planica
Zusammen mit dem OSSV sind wir nach Planica gereist. Mit drei Bussen, vier Trainern und 16 Kids im Gepäck. Eine Woche mit vielen Sprüngen auf vielen verschiedenen Schanzen und ein paar Highlights für jeden einzelnen. Wir haben uns bereits auf der Hinfahrt verfahren, weil die beiden Busse vorne in der Kolonne das falsche Planica im Navi eingegeben hatten und dies sehr lange nicht realisierten. Als die beiden (gleichen) Busse am Montag sich auch noch in Villach verfahren haben, entscheiden wir uns die Reihenfolge der Busse in der Kolonne zu ändern...
Die Startnummern sind sehr schön geworden und wurden eifrig getragen, beim Springen, beim Essen und gerüchtweise auch noch in der Nacht beim Schlafen.
Wir hatten super Trainingsbedingungen, oftmals die Schanzen für uns alleine und ideales Wetter zum Skispringen. Wir konnten die Corona-Vorgaben zwar nicht immer einhalten, vor allem im Lift zur Schanze hoch nicht, aber wir haben uns Mühe gegeben, uns ansonsten so weit wie möglich von allen anderen abzugrenzen. Ob uns das gelungen ist, werden wir in den nächsten Tagen erfahren. Wir hoffen mal, wir hören nichts...
Wir finden es schön, dass so ein Lager mit solch grossen Altersunterschieden möglich ist - Lars als Jüngster mit 7 Jahren und Rea als Älteste mit 17 Jahren - und trotzdem alle in irgend einer Form voneinander profitieren konnten.
Wir sind um 6:45 aufgestanden und zwischen 21:00 und 22:00 wieder ins Bett. Es war immer was los und ohne eigene Kaffeemaschine wäre den Coachs irgendwann der Saft ausgegangen. Das Essen war aufgrund der Corona-Situation etwas speziell. Wir durften nicht selbst am Buffet schöpfen, sondern mussten von weitem sagen, was wir gerne hätten - auf Deutsch, auf Englisch oder einfach wild gestikulierend. Es ging extrem lange, bis alle ihr Essen hatten, auch wenn die Mitarbeiter der Küche im Laufe der Woche zumindest ein bisschen Fortschritte im Ablauf machten. Neu ist jetzt das Wort "Gipfeli" auch im Slowenischen Sprachgebrauch vorhanden...wir haben Spuren hinterlassen...
Wir haben uns gefreut über: die ersten Sprünge von Jerome und Lars über eine 40er, von Simon über eine 60er, von Noel und Lion über eine 100er und von Micha über eine 120er, neue persönliche Bestleistungen, das erste Sommercamp von Lars und Jerome, das Baden im Faaker See, die Fahrt mit der Zipline die Skiflugschanze hinunter, das Kleiderbügel bemalen, das Skaten auf der Inlinebahn, die Dreischanzentournee, und noch vieles mehr...
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns in irgend einer Form unterstützt haben. Merci an die beiden Trainer vom OSSV für die sehr gute Zusammenarbeit und Merci an die Kids fürs Mitmachen, fürs Helfen und fürs aufeinander Schauen. Und wir hoffen, dass Elias nächstes Jahr wieder mit dabei sein kann...
Es war eine lange Reise hin und zurück, aber es hat sich gelohnt.
Wir wünschen allen schöne Ferien.
GO Bachtel GO
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