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Die ganzjahres Skisprunganlagen im Zürcher-Oberland.
Erster Wettkampf auf Schnee für Bachteler Skispringer
In St. Moritz fanden dieses Wochenende die ersten Wettkämpfe der Skispringer auf Schnee in dieser Saison statt. Da einige Athleten in dieser Wintersaison noch nie auf den Sprungskis unterwegs waren, reisten wir bereits am Freitagmorgen ab, um am Nachmittag noch ein paar Trainingssprünge zu absolvieren.
Nach einem kleinen Umweg über den Vereina-Tunnel und durch das zugeschneite Unterengadin, kamen wir nach passablen vier Stunden in St. Moritz an. Einige hatten bei diesem Sturm und Schneefall mit weitaus grösseren Problemen zu kämpfen. Leider konnten wir aufgrund des starken Windes und den nur teilweise präparierten Schanzen, nur ein paar Sprünge auf der K15-Meter Schanze absolvieren.
Am späten Abend kamen dann auch noch Lars Kindlimann und sein Grossvater nach geschlagenen neun Stunden Zugfahrt am Hauptbahnhof St. Moritz an. Sie waren direkt aus dem Wallis angereist und mussten aufgrund des Sturmes einige Umwege und Verspätungen in Kauf nehmen.
Am Samstag fanden wir dann perfekte Bedingungen zum Skispringen vor. Es war zwar immer noch bewölkt, aber es blieb mehr oder weniger windstill und der Schneefall blieb an diesem Tag gänzlich aus. Beim Wettkampf auf der K30 konnten wir uns in der U12 über zwei Podestplätze freuen. Dominik Peter sicherte sich vor allem mit dem zweiten Sprung auf 29.5 Meter, der Tagesbestweite, den 2. Rang. Am Schluss fehlten ihm zum Sieg ein winziges halbes Meterchen.Gleich dahinter kam Elija Schelbert mit zwei ausgeglichenen Sprüngen auf den 3. Rang. In der U14 profitierte Nicole Steiger, im Gegensatz zu Dominik, von einem halben Meterchen mehr als eine ihrer Konkurrentinnen. Sie sicherte sich mit diesem hauchdünnen Vorsprung den 3. Rang. Julia Vonbank klassierte sich in der gleichen Kategorie, mit einem guten zweiten Sprung auf 23.5 Meter, auf dem 9. Rang.
Das Springen auf der K60 fand dann erst um halb acht am Abend statt und war für viele, noch nicht so erfahrenen Springer, aufgrund der nur knapp ausreichenden Beleuchtung, eine doch grössere Herausforderung. Nach einem völlig verkorksten Probesprung konnte sich Lars Kindlimann im Wettkampf steigern und gewann die U12-Kategorie mit Sprüngen auf 57.5 und 55 Metern. Mario Anderegg klassierte sich in der U14, nachdem er sich spontan entschlossen hatte, doch noch ein bisschen abzuspringen, auf dem 6. Rang. Bei den Junioren kam Dario Pieber auf den 11. Rang. Bernhard Vonbank musste leider aufgrund von Knieproblemen auf einen Start verzichten.
Am Nachmittag durften oder mussten sich alle Athleten die Langlaufskis anschnallen und bei einem kleinen Rundkurs mit eingebauten Hindernissen kam es dann zu einem kleinen Wettkampf. Vor allem die Abfahrt zum Ziel hin hatte es in sich. Nach zwei Toren, die man möglichst ohne Berührung durchfahren musste, und einer fiesen kleinen Welle, durfte man beim abschliessenden Slalom kein Fähnchen auslassen oder umfahren.
Pro Fehler wurden einem 10 Strafsekunden aufgebrummt. Es zählte also nicht nur die reine Laufzeit, sondern eben auch die technische Fertigkeit. Lars Kindlimann überzeugte eben in dieser Abfahrt und konnte sich dank brillanter Kurventechnik den Sieg in der U12 sichern. Elija Schelbert klassierte sich auf dem 5. Rang. Mario Anderegg durfte sich in der U14 über einen 2. Rang freuen. Julia Vonbank wurde 13. In der U16 rettete sich Nicole Steiger nach 28 Minuten und 40 Sekunden völlig abgekämpft über die Ziellinie, nachdem sie tags zuvor zum ersten Mal auf Langlaufskis gestanden hatte.
Der zweite Wettkampf am Sonntag konnte leider nicht durchgeführt werden, da es wegen starkem Schneefall zu schwierig war den Auslauf richtig zu präparieren und es auf der kleinen Schanze zu mehreren Stürzen kam. Aber am nächsten Wochenende werden wir bereits wieder nach St. Moritz reisen und hoffen dann natürlich auf ein bisschen ein ruhigeres Wetter.
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