Sprungschanzen Gibswil im Zürcher-Oberland

Totalsanierung der Kinderschanze Sennweid



Das Projekt "Sanierung der Panoramaschanzen" wurde im Jahre 2012 erfolgreich realisiert und ist seit Mitte 2013 auch finanziell abgeschlossen. Wir danken allen Gönnern, Sponsoren, Firmen, Helfern und sonstigen Unterstützern, die bei diesem Projekt mitgewirkt haben.

Ausgangslage


Heute steht auf dem Gebiet der Ortschaft Gibswil/Riet eine Skisprunganlage, die vorwiegend von den Nachwuchsspringerinnen und -springern des Skiclubs am Bachtel genutzt wird.

Die Kinder der Region erlernen dort das Skispringen auf zwei unterschiedlich grossen Schanzen. Die kleinere der beiden Schanzen erlaubt bereits Sprungweiten von siebzehn Metern. Sie wird mehrheitlich von unseren sechs bis zehnjährigen Anfängern benutzt. Später wechseln die Jungadler auf die grössere Schanze, wo Sprungweiten bis zu fünfundzwanzig Meter möglich sind.
 
Diese zwei Schanzen sind nun 26-jährig. Besonders den Holzbauten sieht man das Alter an, weshalb die Schanzen dringend erneuert werden müssen.

Vor dreissig Jahren mussten die Springer aus dem Zürcher Oberland für ihren Sport noch in der Region herumreisen. Oft wurde in der Gemeinde Bichelsee trainiert, wo es über dem Dorf eine Sprungschanze mit Mattenbelag gab. Diese „Schanze auf dem Schauenberg" musste dann aber abgebrochen werden. Die Aktiven vom Skiclub am Bachtel konnten damals die Matten für den Sommerbetrieb übernehmen. Nachdem sie in Gibswil ein geeignetes Gelände gefunden hatten, bauten sie dort die beiden heute noch intensiv genutzten Sprungschanzen.

Damals wurde im Weltcup noch mit der parallelen Skiführung gesprungen. Aber genau im Jahr der Einweihung ist der erste Springer mit dem V-Stil an den internationalen Wettkämpfen aufgetaucht. Dieser Stil erzeugt deutlich mehr Auftrieb und er hat sich sehr schnell durchgesetzt. Auch die Skier, die Bindungen und die Anzüge werden laufend verbessert. Mit dem heute verfügbaren Material werden ganz andere Flugbahnen gesprungen als noch vor fünfundzwanzig Jahren. Der internationale Skiverband (FIS) musste deshalb in den letzten Jahren die Baunormen für Sprungschanzen mehrmals  anpassen.

Diese geänderten Baunormen dienten immer dem Erhalt oder der Steigerung der Sicherheit.  Die momentan gültigen Normen können wir aber mit einer sanften Sanierung  der bestehenden Anlage nicht mehr erfüllen.

Wir wollen unseren Kindern auch in den nächsten fünfundzwanzig Jahren die  höchstmögliche Sicherheit bieten.
Deshalb haben wir uns entschlossen, die beiden Sprungschanzen mit einer aufwändigen Totalsanierung an die aktuellen Normen anzupassen.

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